31. März 2021
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Stethoskop
Diagnose einer Pollenallergie
Pricktest und Allergietagebuch können mögliche Allergene eingrenzen. Der Provokationstest sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden
Pollenallergie

Diagnose einer Pollenallergie

Auch wenn bereits ein Verdacht auf eine Pollenallergie besteht, wird der Arzt noch ein ausführliches Gespräch (Anamnese) und verschiedene Tests durchführen, um eine sichere Diagnose zu stellen. Der Arzt befragt den Betroffenen zum Beispiel nach Art und Auftauchen der Symptome. Darüber hinaus spielen bereits aufgetretene Allergien ebenso eine Rolle wie Allergien innerhalb der Familie.

Allergietagebuch bei Pollenallergie

Ein Allergietagebuch kann Arzt und Patient dabei helfen, Zusammenhänge zwischen Auslösern und den körperlichen Reaktionen herzustellen. In der Folge ist es dann leichter, die Symptome dem Pollenflug zuzuordnen und so mögliche Allergene einzugrenzen. Ein Allergietagebuch sollte über mehrere Wochen geführt werden, um Symptome und Auslöser in Verbindung zu bringen. Dafür sollte man täglich nicht nur allergische Reaktionen, sondern auch Essen, Unternehmungen und Wetter notieren. Bei den allergischen Reaktionen sollte auch aufgenommen werden, wann und wie stark die Symptome auftreten. Ein Allergietagebuch finden Sie z. B. hier.

Nach der Diagnose ist es empfehlenswert, das Allergietagebuch weiterhin zu führen, um die Wirkung der Therapie festzuhalten. So wird der Verlauf kontrolliert, was positive Effekte auf die Therapie der Pollenallergie und eventuell nötige Anpassungen haben kann. Ein Allergietagebuch kann man selbst erstellen sowie in der Apotheke oder beim Hausarzt erfragen. Aber auch im Internet gibt es Vorlagen, die man verwenden kann.

Pricktest zur Diagnose einer Pollenallergie

Es gibt verschiedene Testmöglichkeiten die bei der Diagnose einer Pollenallergie angewendet werden. Der am häufigsten angewandte Allergietest ist der Pricktest, mit dem sich zwischen 15 und 20 Allergene auf einmal testen lassen. Auf die Innenseite des Unterarms werden Testlösungen mit den Allergenen getropft. Dann sticht der Hautarzt oder Allergologe mit einer Pricknadel oder -lanzette an der Stelle der Testtropfen die Hautoberfläche ein, sodass die Allergene leichter in die Haut eindringen können. Kommt es nach dem Kontakt mit den Allergenen zu Schwellungen, Rötungen oder Quaddeln auf der Haut, ist eine Allergie auf das jeweilige Allergen sehr wahrscheinlich.

Zusätzlich wird immer auch eine Positivkontrolle mit Histamin und eine wirkstofffreie Negativkontrolle durchgeführt, um die Richtigkeit der Ergebnisse zu bestätigen. Dabei wird eine wässrige und eine histaminhaltige Lösung auf die Haut gegeben. Während bei der Lösung mit Histamin eine Reaktion erfolgen muss, sollte es bei der wässrigen Lösung zu keiner Hautreaktion kommen.

Bluttest

Ein Bluttest kann bei der Diagnose einer Pollenallergie ergänzend sinnvoll sein. Dabei wird das Blut auf IgE-Antikörper getestet. Man spricht in diesem Fall vom sogenannten RIST-Test (Radio-Immuno-Sorbens-Test). Ist der Wert der IgE-Antikörper erhöht, muss zwar keine Allergie vorliegen, es kann aber auf eine Sensibilisierung und damit auf eine Allergie hindeuten. Als alleiniges Diagnosekriterium eignet sich der Bluttest daher nicht.

Diagnose sichern: Provokationstest

Steht ein Allergen im Verdacht, eine allergische Reaktion bei dem Betroffenen auszulösen, kann ein Provokationstest unter Umständen die Diagnose sichern. Dabei wird der Betroffene dem Allergen direkt ausgesetzt, indem der Stoff beispielsweise auf die Nasenschleimhaut oder Augen aufgebracht wird. Wird das Allergen eingeatmet, spricht man von einem inhalativen Provokationstest. Das Risiko einer starken allergischen Reaktion ist beim Provokationstest sehr hoch. Daher sollte er nur unter strenger ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

Miriam Schaum

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